Wandern im Harz: Die erste Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs von Osterode bis Buntenbock

Die erste Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs startet in Osterode und führt dich über 12,3 Kilometer bis nach Buntenbock. Diese Tour bietet zahlreiche Panoramablicke, spannende historische Stationen und eignet sich besonders für Frühlings- und Herbstwanderungen mit Hund.
Inhalt
Werbehinweis: Dieser Artikel enthält Produktplatzierungen in Form von Affiliate-Links. Unsere Meinung sowie die Inhalte dieses Artikels wurden dadurch nicht beeinflusst.
Wanderung
Die erste Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs führt von Osterode bis nach Buntenbock und begeistert mit tollen Ausblicken, abwechslungsreicher Natur und spannenden Stationen. Ob du die gesamte Route des Harzer-Hexen-Stiegs mit seinen fast 100 Kilometern oder nur diese Etappe wanderst – alles ist möglich. Die 12,3 Kilometer lange Etappe bietet gut begehbare Wege und das ein oder andere Highlight.
Distanz
12,3 Kilometer
Höhenmeter
450 Meter
Start
Osterode
Ziel
Buntenbock
Unterkünfte / Verpflegung
Weitere Informationen
Die Route verläuft überwiegend auf breiten Schotterwegen mit weiten Panoramablicken. Es gibt wenig Schatten – an heißen Sommertagen empfehlen wir, die Tour zu verschieben.
Dauer
3,5 Stunden
Schwierigkeitsgrad
Leicht
Anreise
Die Tour beginnt in Osterode.
- Mit dem Auto: Am Startpunkt stehen Parkplätze zur Verfügung (Bleichestelle 10, 37520 Osterode am Harz, Google Maps)
- Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit dem Bus von Buntenbock zurück nach Osterode ist grundsätzlich möglich – allerdings haben unterwegs zwei Wanderinnen getroffen, die mit ihrem Labrador nicht mitgenommen wurden. Hier solltest du dir Alternativen überlegen.
Highlights
Kiepenfrau-Station
Eine liebevoll gestaltete Station mit Audio-Guide erzählt die spannende Geschichte der Kiepenfrauen. Besonders für Familien und geschichtsinteressierte Wanderer ist dieser Halt ein echtes Erlebnis.
Eselsplatz und Harzer Wandernadel
Am Eselsplatz wartet die erste Stempelstelle des Harzer Wandernadel-Systems. Ein perfekter Ort, um ins Sammeln einzusteigen und die Motivation hochzuhalten.
Aussichtspunkte und Panoramablicke
Die gesamte Etappe bietet immer wieder herrliche Weitblicke über Täler und Hügel – ideal für Fotopausen oder einen Moment zum Innehalten z.B. auf den Söse-Stausee-Blick.
Rastplätze mit Aussicht
Mehrere gut gepflegte Picknickbänke entlang der Strecke laden zum Pausemachen ein. Besonders erwähnenswert ist der Rastplatz bei einer großen Wiese, von der aus man den Pixaer See sehen kann.
Bärenbrucher Teich – Das Highlight der Etappe
Ein ruhiger Teich mit Gewässern auf beiden Seiten und zahlreichen Sitzgelegenheiten. Hier kann man entspannen, die Natur genießen und die Ruhe auf sich wirken lassen. Ein perfekter Ort für Mensch und Hund.
Übernachtung
Pixhaier Mühle direkt am Ende der ersten Etappe
Direkt am Ende der ersten Etappe liegt die Pixhaier Mühle – ein Waldhotel, das perfekt für alle ist, die den Hexen-Stieg Etappe für Etappe wandern möchten, ohne zwischendurch pendeln zu müssen. Die Lage könnte besser nicht sein: Du kommst von der Wanderung und bist sofort da. Als wir dort waren, hatten sie leider Betriebsurlaub, aber grundsätzlich sind Hunde ausdrücklich erlaubt – ein Pluspunkt für alle Hundemenschen. Wichtig zu wissen: Die Unterkunft kann ausschließlich direkt über ihre Webseite pixhaier-muehle.de gebucht werden und ist nicht auf Buchungsportalen gelistet. Schau also vorher auf vorbei und plane am besten rechtzeitig.
Torfhaus Harzresort als Basislager für mehrere Etappen
Das Torfhaus Harzresort liegt mitten im Nationalpark Harz und ist der perfekte Ort für alle, die Natur, Erholung und Aktivitäten kombinieren möchten – und das auch mit Hund. Besonders praktisch: Das Resort liegt genau zwischen der zweiten und dritten Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs. Wir haben es als Basis genutzt und die Etappen perfekt miteinander kombiniert. Die gemütlichen Lodges mit privater Sauna und Kamin laden nach langen Touren zum Entspannen ein. Ob selbst kochen oder Essen im Wienerwald Restaurant – alles ist möglich. Ideal auch für eine Workation dank stabilem WLAN. Ein Ort zum Durchatmen.
Hundefreundliche Ferienhäuser im Harz
Torfhaus Harzresort: Lodges mit Sauna & Kamin, direkt im Nationalpark. Perfekt für Wandern, Wellness & Workation. Mit dem Java-Index getestet auf Nachhaltigkeit, Wohlfühlfaktor & Hundefreundlichkeit.
Regeln für Hunde im Oberharz
Der erste Abschnitt des Harzer-Hexen-Stiegs liegt noch außerhalb des Nationalparks.
- Brut- und Setzzeit: Vom 1. April bis 15. Juli gilt Leinenpflicht.
- Außerhalb dieser Zeit: Hunde dürfen unter Kontrolle freilaufen.
- Im Nationalpark: Ganzjährig Leinenpflicht.
Wanderleinen im Test
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Harzer Wandernadel: Sammelspaß auf der Tour
Auf der ersten Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs erwarten dich zwei bedeutende Stempelstellen der Harzer Wandernadel:
- Harzer Wandernadel Stempelstelle 140 – Eselsplatz: Nach dem offiziellen Start des Harzer-Hexen-Stiegs in Osterode erreichst du nach etwa 3,5 Kilometern den Eselsplatz. Historisch diente dieser Ort als Rastplatz für Eseltreiber, die Getreide zu den Bergleuten im Oberharz transportierten. Für Wanderer*innen, die die Harzer-Hexen-Stieg Wandernadel erwandern möchten, ist dieser Stempel Pflicht.
- Harzer Wandernadel Stempelstelle 137 – Bärenbrucher Teich: Nach etwa 11 Kilometern erreichst du den Bärenbrucher Teich, einen historischen Stauteich des Oberharzer Wasserregals aus dem 17. Jahrhundert. Die Stempelstelle befindet sich in einer Schutzhütte am südlichen Ende des Staudamms.
Unser Fazit
Am Ende kann man sagen: Das Highlight war der Bärenbrucher Teich, richtig schön und ein toller Ort zum Verweilen. Auch die Station mit der Kiepenfrau war liebevoll gemacht und bleibt im Kopf.
Der Rest der Strecke besteht größtenteils aus geraden, breiten Schotterwegen mit schönen Ausblicken, aber wenig Abwechslung. Schatten ist rar, und die Borkenkäferschäden prägen das Bild – das regt zwar zum Nachdenken an. Insgesamt also nett, aber es gibt spannendere Etappen im Harz und auf dem Harzer-Hexen-Stieg. Deshalb: 3
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