Wandern im Harz: Die zweite Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs von Buntenbock bis Torfhaus

Die zweite Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs führt dich von Buntenbock nach Torfhaus und hält auf 22,5 Kilometern alles bereit: plätschernde Wasserläufe, beeindruckende Landschaften, spannende Einblicke in den Bergbau – und eine richtig leckere Einkehr. Perfekt für aktive Hundemenschen, die Natur und Geschichte gleichermaßen lieben.
Inhalt
Werbehinweis: Dieser Artikel enthält Produktplatzierungen in Form von Affiliate-Links. Unsere Meinung sowie die Inhalte dieses Artikels wurden dadurch nicht beeinflusst.
Wanderung
Die erste Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs führt von Buntenbock bis nach Torfhaus und begeistert mit plätschernden Wasserläufen, weiten Ausblicken und spannenden historischen Stationen entlang des Weges. Ob du den gesamten Harzer-Hexen-Stieg mit seinen fast 100 Kilometern wanderst oder nur diese Etappe — auch dieser Abschnitt ist für sich ein echtes Erlebnis. Die 22,5 Kilometer lange Strecke bietet abwechslungsreiche Natur, fordernde Anstiege und die perfekte Einkehrmöglichkeit unterwegs.
Distanz
22,5 Kilometer
Höhenmeter
500 Meter
Start
Buntenbock
Ziel
Torfhaus
Unterkünfte / Verpflegung
Weitere Informationen
Die Route verläuft überwiegend auf breiten Schotterwegen mit weiten Panoramablicken. Es gibt wenig Schatten – an heißen Sommertagen empfehlen wir, die Tour zu verschieben.
Dauer
6:20 Stunden
Schwierigkeitsgrad
Mittel
Anreise
Die Tour beginnt in Buntenbock:
- Wenn du den Harzer-Hexen-Stieg als Etappenwanderung machst, dann kannst du in Osterode starten. Von hier nach Buntenbock wandern - in der Pixhaier Mühle übernachten (Hunde erlaubt) und am nächsten Tag diese Tour bis nach Torfhaus gehen
- Mit dem Auto: Am Startpunkt stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung (Clausthal-Zellerfeld,38678, Google Maps)
Highlights
Hutthaler Widerwaage
Gleich zu Beginn der Etappe wartet ein echtes technisches Denkmal: die Hutthaler Widerwaage. Das historische Wasserbauwerk aus dem Jahr 1763 war Teil des Oberharzer Wasserregals und sorgte dafür, dass Wasser gezielt aus dem Hirschler Teich weitergeleitet wurde. Heute kann man hier einen spannenden Blick in die Vergangenheit werfen und direkt am Wasserlauf entlang wandern.
Dammgraben
Ein treuer Begleiter dieser Etappe ist der Dammgraben – ein leise plätschernder Wasserlauf, der den Weg über viele Kilometer begleitet. Hier lässt es sich angenehm wandern, und die kleinen Brücken und Querungen geben immer wieder schöne Fotomotive.
Gasthaus
Nach rund 9 Kilometern ist die Einkehr im Gasthaus Dammhaus ein absolutes Highlight. Ob deftiges Bauernfrühstück, fluffiger Kaiserschmarrn oder leckerer Kuchen – hier wird jeder fündig. Der freundliche Service und die Hundefreundlichkeit machen die Pause perfekt.
Wasserbaukunst hautnah: Gerlachsbach, Holzeimer & Kellwasser
Rund um die zweite Hälfte der Etappe begegnet man immer wieder beeindruckenden Zeugnissen der historischen Wasserwirtschaft im Harz.An der Fassung des Großen Gerlachsbachs wird deutlich, wie clever die Bergleute Wasser aus dem Umland sammelten und weiterleiteten.
Nicht weit davon entfernt erinnern historische Holzeimer daran, wie mühsam Wasser früher per Hand aus den Schächten gefördert wurde.
Später, an der Einleitung des Kellwassers, zeigt sich erneut, wie perfekt Natur und Technik hier zusammenspielen – ein faszinierender Einblick in alte Ingenieurskunst, die bis heute wirkt.
Anstrengender Endspurt
Die letzten Kilometer vor Torfhaus haben es in sich: Der Weg wird steiler und fordert noch einmal Kraft und Ausdauer. Doch der Blick zurück ins Tal und das Wissen, fast am Ziel zu sein, motivieren und machen den Moment umso besonderer.
Das Ziel dieser Etappe: das Torfhaus Harzresort. Nach den anspruchsvollen letzten Kilometern ist die Freude groß. Sauna, gutes Essen und ein gemütliches Bett erwarten einen – der perfekte Abschluss für eine abwechslungsreiche und sportliche Wanderung.
Torfhaus Harzresort als Basislager für mehrere Etappen
Das Torfhaus Harzresort liegt mitten im Nationalpark Harz und ist der perfekte Ort für alle, die Natur, Erholung und Aktivitäten kombinieren möchten – und das auch mit Hund. Besonders praktisch: Das Resort liegt genau zwischen der zweiten und dritten Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs. Wir haben es als Basis genutzt und die Etappen perfekt miteinander kombiniert. Die gemütlichen Lodges mit privater Sauna und Kamin laden nach langen Touren zum Entspannen ein. Ob selbst kochen oder Essen im Wienerwald Restaurant – alles ist möglich. Ideal auch für eine Workation dank stabilem WLAN. Ein Ort zum Durchatmen.
Hundefreundliche Ferienhäuser im Harz
Torfhaus Harzresort: Lodges mit Sauna & Kamin, direkt im Nationalpark. Perfekt für Wandern, Wellness & Workation. Mit dem Java-Index getestet auf Nachhaltigkeit, Wohlfühlfaktor & Hundefreundlichkeit.
Regeln für Hunde im Nationalpark Harz
Die zweite Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs verläuft vollständig durch den Nationalpark Harz — daher gilt für Hunde während der gesamten Tour Leinenpflicht. Achte darauf, dass dein Hund ein gut sitzendes Hundegeschirr trägt, das ihm genügend Bewegungsfreiheit lässt und gleichzeitig Sicherheit gibt. Eine gute Wanderleine eignet sich perfekt, um deinem Vierbeiner etwas Raum zu geben, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren. So schützt du nicht nur Wildtiere und Pflanzen, sondern sorgst auch dafür, dass dein Hund sicher und entspannt mit dir unterwegs ist.
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Harzer Wandernadel: Sammelspaß auf der Tour
Auch auf der zweiten Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs warten spannende Stempelstellen der Harzer Wandernadel sowie eine kleine Bonus-Überraschung auf dich:
- Harzer Wandernadel Stempelstelle 128 – Hutthaler Widerwaage
Gleich zu Beginn der Tour, in der Nähe der historischen Hutthaler Widerwaage, findest du die Stempelstelle 128 am Hotel Lavanda. Ein schöner Anlass, kurz innezuhalten und den ersten Stempel der Etappe zu sichern.
- Stempelstelle „Herz und Seele“ am Altenauer Herzweg:
Kurz darauf kommst du am Altenauer Harzweg vorbei, wo dich ein liebevoll gestalteter Stempelkasten mit dem Titel „Herz und Seele“ erwartet. Auch wenn dieser nicht zur offiziellen Harzer Wandernadel zählt, ist es ein tolles Andenken an die Tour und kann als Sonderstempel eingetragen werden.
- Harzer Wandernadel Stempelstelle 133 – Förster-Ludwig-Platz:
Etwas später erreichst du die Stempelstelle 133 am Förster-Ludwig-Platz. Auch hier lohnt sich ein kleiner Abstecher, um sich den Stempel zu sichern und gleichzeitig eine schöne Rast einzulegen. Leider war der Stempel nicht mehr im Stempelkasten, daher:
Tipp: Sollte ein Stempelkasten einmal defekt oder der Stempel nicht nutzbar sein, einfach ein Foto vom Kasten machen oder die Stempelnummer notieren. In den Tourist-Informationen, z. B. in Bad Harzburg oder Wernigerode, kannst du dir den Stempel nachtragen lassen.
Unser Fazit
Die zweite Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs hat uns einmal mehr gezeigt, warum wir das Wandern im Harz so lieben: abwechslungsreiche Natur, spannende geschichtliche Einblicke und kleine Überraschungen am Wegesrand. Selbst das mystische, graue Wetter hat perfekt zur Stimmung der Tour gepasst und den Wald in eine besondere Atmosphäre getaucht.
Besonders gefallen haben uns die vielen ruhigen Momente entlang des plätschernden Dammgrabens, die tollen Aussichtspunkte über die von Borkenkäfern gezeichnete, aber dennoch faszinierende Landschaft — und natürlich das kulinarische Highlight im Dammhaus.
Auch wenn die letzten Kilometer ordentlich fordernd waren, war das Ankommen im Torfhaus Harzresort mit Sauna und leckerem Essen die perfekte Belohnung.
Unser Tipp: Lasst euch nicht vom Wetter abschrecken, packt eure Wanderschuhe ein und startet los. Ob mit Hund oder ohne — diese Etappe bietet für jeden etwas. Und vergesst eure Stempelhefte nicht! Das Sammeln macht unterwegs richtig Spaß und motiviert noch einmal zusätzlich.
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