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Gelbe Hunde brauchen Abstand: Interview mit Ramona Noack

Gelbe Hunde brauchen Abstand: Interview mit Ramona Noack

Ramona Noack ist 45 Jahre alt und kommt aus Cottbus in Brandenburg. Seit 18 Jahren ist sie Hundetrainerin und seit 6 Jahren Tierheilprakitkerin. Die Basis ist das Tierzentrum Leuthen. Das ist ein Zusammenschluss der Hundeschule, der Tierheilpraxis und dem Tierschutzverein „Gelber Hund und Freunde e.V.“ Dieser wurde 2015 als gemeinnützige Grundlage für die Kampagne „Gelber Hund braucht Freiraum/Gulahund“ gegründet, beinhaltet aber außerdem eine Igel- und Eichhörnchenstation.

Darüber hinaus betreibt sie viel Aufklärungsarbeit. Welche Ziele sie verfolgt, speziell mit dem Gulahund (Yellow Dog) und auf welche Meilensteine sie bereits zurückblicken kann? Wir haben sie interviewt und möchten dir die Antworten nicht vorenthalten.

Inhalt

Ramona Noack, Gründerin von der GulaHund Kampagne in Deutschland

Was bedeutet die gelbe Schleife ganz konkret?

Die gelbe Schleife bedeutet, dass der Hund, der sie trägt, aus sehr verschieden möglichen Gründen keine näheren Kontakte haben möchte. Man möge bitte Abstand halten und diesem Team den nötigen Freiraum gewähren. Das heißt nicht, dass diese Hunde gar keinen Sozialkontakt haben sollen oder dürfen, aber man sollte doch aus einem gewissen Abstand heraus vorher fragen. Diese Schleife gilt nicht nur für andere Hundehalter, sondern auch für Menschen ohne Hunde. Denn „gelbe Hunde“ möchten auch nicht einfach mal eben nur angefasst werden, weil sie süß sind.

Yellow Dog in Deutschland

Warum hast du das gelbe Hund Programm nach Deutschland geholt?

Ich habe im Sommer 2012 auf Facebook von Gulahund gelesen. Das ist schwedisch und heißt übersetzt einfach „gelber Hund“. Die Resonanz war sehr groß und vor allem sehr positiv und es wurden von Frau Oliversson, der Initiatorin aus Schweden, Vertreter in anderen Ländern gesucht. Als Trainerin fand ich diese Idee sensationell. Die Möglichkeit, ein Signal zu haben, welches schon von weitem sagt, dass man keinen Kontakt möchte, ohne dass man viel diskutieren muss, war auch damals schon genau das, was man für ruhige Spaziergänge und ein entspanntes Training brauchte. Wenn sich das etablieren würde, wäre das eine große Errungenschaft für die Hundewelt.

Was ist die Mission?

Die Mission vom „Gelben Hund“ ist, dass Hunde, die aus den unterschiedlichsten Gründen keinen Kontakt mögen oder ertragen können, die einfach mehr Freiraum brauchen, in Ruhe spazieren gehen können. Dass der Respekt wieder in die Hundewelt Einzug hält.

Gulahund: Gelbe Hunde brauchen Abstand

Wie kann jeder Hundebesitzer helfen, dir bei deiner Mission zu helfen?

Trotz dieser tollen Beträge im Fernsehen und einer sehr großen Community bei Social Media ist unsere Kampagne immer noch sehr unbekannt. Wir arbeiten sehr hart an der Verbreitung, aber Deutschland ist ein sehr großes und sehr schwieriges Land. Daher brauchen wir unbedingt jeden Botschafter an der Basis, der die Schleife nicht mal nur eben ausprobieren möchte, sondern sich auch nicht zu schade ist, Aufklärungsarbeit zu leisten, auch wenn diese manchmal nicht so einfach ist. Wir brauchen einfach jeden, der über uns spricht, der vielleicht Flyer verteilt oder über uns berichtet.

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Auf welche Highlights blickst du gerne zurück?

Oh, da habe ich wirklich zwei tolle Erinnerungen. Meine besonderen Highlights bei oder für Gulahund waren einmal der Fernsehauftritt bei „Tiere suchen ein Zuhause“. Ich war eigens nach Köln gereist und es war unheimlich aufregend in einem Fernsehstudio zu sein mit all den Kameras, Maske und Ton, alles was dazu gehört... Und das lockere tolle Gespräch mit Simone Sombecki.

Und ein Fernsehteam des MDR von „tierisch tierisch“ hat mich einen Tag lang begleitet und wir haben für diese Sendung einen Beitrag gedreht.

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Gulahund

Gulahund Programm

Erfahre mehr über die Kampagne für sensible Hunde.

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Vielen Dank Ramona für das Interview und für deinen Einsatz!

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Alina
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