Etappe 5 des Harzer-Hexen-Stiegs: Von Neuwerk bis nach Treseburg

Von Neuwerk nach Treseburg erwartet dich eine entspannte Wanderung durch das wildromantische Bodetal. Entlang der Bode führt dich die Strecke durch Laubwälder, vorbei an der Talsperre Wendefurt mit schönen Aussichtspunkten, bis hinein ins beschauliche Treseburg mit seinen historischen Villen.
In diesem Artikel findest du alle wichtigen Infos zur Etappe: Highlights unterwegs, GPS-Daten, Tipps zur Anreise und natürlich hundefreundliche Empfehlungen für unterwegs.
Inhalt
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Wanderung
Die fünfte Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs führt dich von Neuwerk nach Treseburg und begleitet dich auf 16,2 entspannten Kilometern durch das Bodetal. Mit leichtem Auf und Ab, malerischen Laubwäldern, wilden Flussläufen und dem Blick auf die Talsperre Wendefurt ist diese Etappe wie gemacht für einen ausgedehnten Wandertag mit Hund, besonders im Herbst, wenn sich das Tal bunt färbt.
Distanz
16,2 Kilometer
Höhenmeter
190 Meter Aufstieg, 280 Meter Abstieg
Start
Neuwerk
Ziel
Treseburg
Weitere Informationen
Diese Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs führt dich von Neuwerk nach Treseburg durch das idyllische Bodetal. Dich erwarten 16,2 leichte Kilometer mit Laubwäldern, dem Blick auf die Talsperre Wendefurt und ruhigen Wegen entlang der Bode, perfekt auch mit Hund.
Dauer
4:20 Stunden
Schwierigkeitsgrad
Einfach
Anreise
Die fünfte Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs beginnt in Neuwerk. Wenn du eine Etappenwanderung planst, eignet sich das Bodetaler Basecamp Lodge*. Von hier startet auch die Etappe.
- Kostenlose Parkplätze gibt es hier in Neuwerk: Hamburg 70, 38889 Elbingerode
Highlights
Das Bodetal
Kaum ein Tal im Harz hat so viele Gesichter wie das Bodetal. Auf dieser Etappe zeigt es sich von seiner besonders sanften und idyllischen Seite. Die meiste Zeit verläuft der Weg direkt an der Bode entlang. Mal plätschert sie ruhig dahin, mal bahnt sie sich ihren Weg über kleine Steine, begleitet von dichtem Laubwald und moosbedeckten Ufern. Gerade im Herbst ist das Bodetal ein echtes Farbenspiel.
Was das Bodetal hier besonders macht: Es ist ruhig. Keine spektakulären Steigungen, keine touristischen Massen. Stattdessen Wanderwege, die sich am Wasser entlangschlängeln, durch Waldabschnitte führen und immer wieder kleine Lichtungen freigeben.
Talsperre Wendefurt
Nach den ersten Kilometern entlang der Bode wartet mit der Talsperre Wendefurt ein landschaftlicher Kontrast: Offenes Gelände, weite Wasserflächen und eine Staumauer.
Treseburg
Treseburg ist einer dieser Orte, die man am liebsten ganz langsam betritt. Eingebettet zwischen bewaldeten Hängen liegt das kleine Dorf am Ende dieser Etappe fast versteckt im Tal. Nach der ruhigen Wanderung entlang der Bode wirkt der Ort wie ein stimmiger Abschluss: still, charmant und geschichtsträchtig. Besonders ins Auge fallen die alten Villen, die den Ortskern prägen. Viele von ihnen stammen noch aus der Zeit des Harzer Tourismusbooms im 19. Jahrhundert, als Treseburg als Kurort beliebt war. Die hübschen Fachwerkfassaden, aufwendig verzierten Balkone und detailreichen Giebel erzählen davon bis heute.
Manchmal fühlt sich Wandern nicht nur nach Bewegung an, sondern wie eine kleine Zeitreise. Treseburg ist so ein Ort. Die Villen, die sich entlang der stillen Gassen reihen, erinnern eher an Filmszenen aus Bridgerton oder Downton Abbey als an ein klassisches Wanderziel.
Wer mag, kann in einem der kleinen Cafés einkehren oder den Tag bei einem Spaziergang entlang der Bode ausklingen lassen. Wir haben z.B. im Hotel Bodetal eingekehrt für Café & Kuchen auf der Terrasse. Hunde sind hier willkommen.
Übernachtung
Das Hotel Bodeblick liegt idyllisch mitten im Bodetal, direkt an der Bode, umgeben von Wald und Natur. Das historische Haus aus dem 19. Jahrhundert ist ein stiller Rückzugsort mit besonderem Charme. Insgesamt 15 individuell gestaltete Zimmer bieten eine schlichte, aber gemütliche Unterkunft.
Nach der Wanderung lädt der kleine Spa-Bereich mit Sauna und Ruheraum zum Entspannen ein. Im Sommer bietet der Biergarten direkt an der Bode einen Platz für eine Pause mit Kuchen oder kühlen Getränken. Frühstück und Abendessen gibt es im hauseigenen Restaurant. Hunde sind im gesamten Hotel willkommen, auch im Restaurant, nur in den öffentlichen Bereichen gilt Leinenpflicht.
Hundefreundliche Unterkunft im Harz
Mitten im Bodetal, direkt an der Bode, liegt das Hotel Bodeblick, ein ruhiger Rückzugsort mit historischem Flair. Die individuell gestalteten Zimmer bieten schlichte Gemütlichkeit, der kleine Spa lädt zum Abschalten ein. Hunde sind willkommen, ebenso wie echte Naturliebhaber*innen.
Regeln für Hunde im Nationalpark Harz
Der Nationalpark Harz ist ein einzigartiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Damit diese Natur geschützt bleibt, gelten besondere Regeln für Hunde. Leinenpflicht besteht im gesamten Nationalpark, um Wildtiere nicht zu stören und deinen Hund zu schützen, insbesondere in Gebieten mit Wildwechsel oder steilen Hängen. Achte darauf, deinen Hund immer unter Kontrolle zu halten, auch auf den gut ausgebauten Wanderwegen. Zudem solltest du unbedingt Müll vermeiden und alle Hinterlassenschaften deines Hundes entsorgen, um die Natur sauber zu halten.
Harzer Wandernadel
Auch auf der Strecke von Neuwerk nach Treseburg kannst du Stempel für dein Harzer-Wandernadel-Heft sammeln. Einer liegt direkt auf dem Weg, ein weiterer erfordert einen kleinen Umweg, lohnt sich aber besonders wegen der Aussicht.
Harzer Wandernadel Stempelstelle 62: Talsperre Wendefurt
Diese Stempelstelle liegt direkt an der Strecke und ist leicht erreichbar. Von hier hast du einen tollen Blick auf die Talsperre. Ein idealer Ort, um kurz anzuhalten und eine Pause auf der Bank einzulegen.
Harzer Wandernadel Stempelstelle 63: Aussichtspunkt Weißer Hirsch
Wenn du am Ende der Etappe in Treseburg noch Energie hast, lohnt sich ein kleiner Abstecher zum Aussichtspunkt „Weißer Hirsch“. Der Weg führt vom Hotel „Zur Luppbode“ über einen kurzen, aber steilen Pfad rund 150 Höhenmeter hinauf. Oben erwartet dich ein fantastischer Ausblick über das Bodetal bis hin zum Brocken.
Unser Fazit
Die fünfte Etappe des Harzer-Hexen-Stiegs ist eine entspannte Tour, die sich ideal für ruhige Wandertage eignet. Mit nur wenigen Steigungen und gut begehbaren Wegen ist sie körperlich wenig fordernd, aber landschaftlich trotzdem abwechslungsreich. Das Bodetal zeigt sich auf diesem Abschnitt von seiner besonders stillen, naturnahen Seite. Ein Highlight zu jeder Jahreszeit. Im Frühling, wenn das frische Grün sprießt, wirkt das Tal fast verwunschen. Im Sommer bietet die Bode immer wieder Möglichkeiten, wo auch Hunde eine kleine Erfrischung finden. Im Herbst verwandeln sich die Laubwälder in ein buntes Farbenspiel. Und auch im Winter, mit etwas Schnee, hat die Strecke ihren Reiz.
Wer die Etappe im Rahmen des Harzer-Hexen-Stiegs geht, kann sie problemlos einbauen. Als Einzeltour ist sie zwar gut machbar, aber die Rückreise zum Startpunkt muss etwas geplant werden. Wir haben es mit zwei Autos gelöst. Deshalb:
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